Wie mir Fußausrichtungssocken geholfen haben

"Ich gehöre zu den Zweiflern und glaubte daher nicht, dass irgendwelche Socken helfen könnten. Doch ich wurde eines Besseren belehrt und musste feststellen, dass dies durchaus möglich ist. 

Es ist gar nicht so lange her, da war ich ein gesundes, normal laufendes Mädchen. Danach kamen Operation, Komplikationen nach der Operation und schließlich der Rollstuhl. Doch nicht einmal der Rollstuhl war sicher. An die ersten zwei Monate nach der Operation kann ich mich gar nicht erinnern, die Ärzte mussten mich in ein künstliches Koma versetzen. Meine Muskeln wurden in dieser „kurzen“ Zeit ganz schlaff. Nach dem Aufwachen konnte ich nur noch meinen Kopf bewegen. Das nur zu Ihrer Vorstellung. Doch trotz der düsteren Prognosen der Ärzte gab meine Familie nicht auf. 

Meine Schwägerin, eine ausgebildete Physiotherapeutin, instruierte alle, wie sie mit mir üben sollten. Und sie schrieben meine Füße nicht ab und hofften, dass ich die Füße noch benutzen würde. Die Füße waren absolut gerade, an keiner Stelle verdreht, lediglich die Zehen tendierten dazu, sich etwas zu verdrehen (das alles weiß ich nur aus Erzählungen).

Gleich am Anfang zogen sie mir Fußausrichtungssocken an, die Zehen wurden gerade und gedehnt. Mit der Zeit war ich auch dank der Rehabilitation in der Lage, meine Gliedmaßen zu bewegen. Meine Fußknöchel wurden beweglich, und meine kalten Füße wurden besser durchblutet. 

Heute sitze ich im Rollstuhl, doch wenn ich mich auf ein Möbelstück stütze, kann ich ein paar Meter laufen. Ich glaube, dass ich diesen Erfolg auch den Fußausrichtungssocken zu verdanken habe. Mit verdrehten Fußsohlen und Zehen kann man ja nicht laufen. Die Socken ziehe ich immer an, es gibt immer etwas zu verbessern, und ich hoffe nach wie vor, dass ich meine Füße immer öfter benutzen werde. Ich gönne ihnen diese Entspannung also und weiß dabei, dass ich etwas verdammt Gutes für mich tue. 

Von mir also ein großes Dankeschön für die Fußausrichtungssocken."                                                                                       

                                                                                                                                       Jana Bendová

Ein Gehirntumor änderte grundlegend ihr Leben 

Jana lebte ein ganz normales Leben, bis man einen gutartigen Tumor am Hörnerv bei ihr fand. Die Operation war leider nicht erfolgreich, es gab Blutungen im Hirnstamm, ihre Überlebenschancen waren minimal. Doch Jana gab nicht auf und dank der Unterstützung der ganzen Familie kämpfte sie Tag für Tag und machte große Fortschritte, die selbst die Ärzte staunen machten. Sie war jedoch aufgrund unzähliger, durch den Hirnschaden verursachter Störungen auf den Rollstuhl angewiesen,. Ihr Antrieb waren ihre beiden Kinder, doch Janas Ehemann fühlte sich mit der Situation leider überfordert und verließ Jana. Dennoch gibt Jana nicht auf. Ende des Sommers zog sie in eine barrierefreie Wohnung, um möglichst selbständig zu sein. Jedes Jahr absolviert sie Reha-Aufenthalte, um ihren Körper in guter Kondition zu halten.  

Sich auf die eigenen Füße stellen

Falls Sie Janas ganze Geschichte interessiert, können Sie Janas Seiten Pomůžeme Janině zpátky do života („Wir helfen Jana zurück ins Leben“). Wenn Sie Jana unterstützen möchten, schicken Sie ihr zur Aufheiterung eine Nachricht, Sie können auch einen beliebigen Betrag auf Janas transparentes Konto überweisen: 2800823004/2010, damit Jana auch weiterhin intensiv üben und sich Reha-Maßnahmen unterziehen kann. Sie würde sich ganz sicher sehr freuen. Pro-nožky.cz helfen auch. Sie spenden jedes Jahr einen Beitrag für den Aufenthalt in Adeli oder Klimkovice, wo Jana unglaubliche Fortschritte macht. 
Was das Wohnen anbelangt, so ist es Jana gelungen, sich auf die eigenen Füße zu stellen. Ihr großer Traum bleibt jedoch, auf den eigenen Füßen stehen zu können. Helfen wir ihr?