Aktivitäten, mit denen Sie die Beine und Fußsohlen trainieren, ohne dabei außer Atem zu kommen

Die Beinmuskeln trainieren und dabei nicht außer Atem kommen? Das ist der Traum eines jeden, der Fitnesszentren im großen Bogen meidet und auch klassische Sportarten nicht so gerne mag. Trotzdem ist dies möglich, wenn auch nicht immer ganz ohne Anstrengung. Schauen wir uns einmal an, was wir für unsere Beine, beziehungsweise unsere Fußsohlen, tun können, ohne dabei ins Fitnesszentrum gehen oder sich auf der Aschenbahn herumquälen zu müssen. 

Körperliche Aktivität ist wichtig für die Gesundheit

Wir wollen nicht, dass Sie glauben, wir wollten der Faulheit das Wort reden. Bewegung ist für den menschlichen Körper sehr wichtig, wenn nicht sogar unentbehrlich. In diesem Fall geht es nicht um Kondition, sondern primär um die Gesundheit. Aber nicht jeder kann mehrmals wöchentlich trainieren oder Sport treiben. Es gibt jedoch Aktivitäten, mit denen Sie die Beine, ja sogar den ganzen Körper trainieren, und wir reden hier nicht von Sport oder von großen körperlichen Anstrengungen. 

Warum ist es wichtig, aktiv zu sein? Körperliche Aktivität ist ganz allgemein unter anderem aus folgenden Gründen förderlich:

• Aufbau oder Erhaltung der körperlichen Kondition
• Reduzierung des Körperfetts
• Ausschwemmen von Endorphinen (Glückshormonen)
• Stärkung der Herztätigkeit
• Aufbau von Muskelmasse
• Stressabbau
• Vermeidung von Verletzungen bzw. Fußdeformitäten

Was Sie mit ein wenig Anstrengung für Ihre Beine und gleichzeitig für Ihren ganzen Körper tun können

Wenn Sie nicht ganz und gar gegen körperliche Aktivität eingestellt sind, worüber wir uns freuen würden, haben wir ein paar Tipps für Sie, bei denen es allerdings nicht ganz ohne Anstrengung abgeht. Beginnen wir mit dem anstrengenderen Teil, die Anstrengung wird dann schrittweise abnehmen, bis es ganz von selbst geht. Versprochen. 

o    Seilspringen

Klar, diese Disziplin passt nicht ganz hierher, aber wir wollten sie trotzdem erwähnen. Eine auf den ersten Blick banale Aktivität beinhaltet gleich mehrere wichtige Faktoren. Sie verbessern damit Ihre körperliche Kondition und stärken die Muskeln des gesamten Körpers. Es macht Spaß, weil Sie immer neue Varianten entdecken und Sie noch dazu wirklich überall springen können – im Innenbereich wie auch im Freien. Ihnen genügt ein Sprungseil, das nur wenig. Dabei handelt es sich übrigen um einen großen aktuellen Trend. Gut, gehen wir nun zum leichteren Teil über.

o    Nordic Walking oder Spaziergänge in der Natur

Keine Angst vor fremden Namen. Nordic Walking ist nichts anderes als normales Gehen, bei dem Sie jedoch spezielle Stöcke in den Händen halten, auf die Sie sich beim Gehen stützen. Dadurch trainieren Sie den ganzen Körper und verbrennen um 40 % mehr Kalorien als beim normalen Gehen. Wenn Sie mehr über Nordic Walking erfahren wollen, lesen Sie bitte unseren Artikel Nordic Walking: Was ist Nordisches Gehen und wem ist es zu empfehlen?

Und wenn wir schon beim normalen Gehen sind, sollen auch die klassischen Spaziergänge in der Natur nicht unerwähnt bleiben. Sie brauchen nur mehrmals in der Woche einen kurzen Spaziergang zu machen und Sie werden für Ihren Körper und Ihre Füße mehr tun, als Sie glauben. Und dabei können Sie die Sache ganz ruhig angehen. Wenn Sie sich alleine nicht zu Spaziergängen überwinden können, sollten Sie vielleicht über einen tierischen Begleiter nachdenken.

Trainieren Sie Beine und Fußsohlen ohne Anstrengung

Kehren wir vom ganzen Körper wieder zurück zu den Beinen. Hier stehen Ihnen gleich mehrere Tätigkeiten zur Auswahl, angefangen bei leichten bis hin zu absolut passiven. 

o    Barfußgehen über unebene Oberflächen

Steinchen, Sand, Gras… und vieles andere, was Ihnen in den Sinn kommt. Wenn Sie barfuß über unebene Oberflächen gehen wollen – dann bestimmt nicht zu Hause über Fliesen- oder Parkettböden, dabei sollten Sie lieber Pantoffeln tragen – dadurch werden Sie die Muskeln in den Fußsohlen stimulieren und trainieren. So vermeiden Sie präventiv Deformitäten, wie etwa Plattfüße, Fersensporne oder Morton Neurome.

o    Fußsohlenmassage

Das klingt schon etwas angenehmer, oder? Hier geht es einmal mehr um die aktive Stimulation der Fußsohlen, jedoch nicht mehr so aktiv wie beispielsweise beim Gehen. Die Fußsohlenmassage hilft dabei, die Beinmuskeln zu durchbluten, zu lockern und zu entspannen, was insbesondere aus Sicht der Regeneration sehr wichtig ist. Die Massage kann mit (Ihren eigenen oder fremden) Händen und auch mit anderen Hilfsmitteln erfolgen. Dazu gehören unter anderem verschiedene Massagebälle (glatte und mit Stacheln) oder Roller, mit denen Sie die Fußsohlen, Waden, Schenkel und andere Körperteile lockern und entspannen können.

o    Fußausrichtungssocken

Jetzt kommt endlich der versprochene leichtere Teil. Sie ziehen Fußausrichtungssocken an, legen die Beine vor dem Fernseher hoch oder genießen ein Nickerchen. Eine ideale Kombination aus Ruhe und Therapie für die Beine. Fußausrichtungssocken fördern die Durchblutung der Beine, dehnen die Zehen und lockern die Beinmuskeln. Sie dienen als therapeutisches Hilfsmittel bei der Prävention und in einigen Fällen auch als Unterstützung bei der Behandlung von Fußdeformitäten, wie Fehlstellungen der großen Zehe, Hammerzehen, Fersenspornen und vielen weiteren. 

Haben Sie sie schon ausprobiert?